Freitag, 20. Februar 2009

Südtirol verbindet - Fasching und Ski fahren ;-)



Das Wetter im Lande ist ok. Die Sonne strahlt, die Wolken lassen ihre Niederschläge auf die Nordseite der Alpen fallen. Wir hatten schon und der Schnee, der bereits da ist, dürfte wahrlich genügen. Der kalte Nordföhn ist etwas unangenehm. Aber dafür gibt es ja Kleidung, die man in (vielen) Zwiebelschichten anziehen kann. Jetzt sind wir gerade in der letzten Faschingswoche angelangt. Feiern und fröhlich sein füllt jetzt die Tage. Da waren die Organisatoren in den Skigebieten nicht fad und haben sich eine perfekte Kombination ausgedacht. Ski fahren UND feiern gehören sowieso zusammen. Ein wenig Verkleidung und fertig ist der Fasching im Schnee. Vielleicht noch ein Thema...das klingt dann schon ganz gut, ein paar kulinarische Angebote und die Events können beginnen. Und wer keines findet (das ist kaum möglich), kann ja doch sein Kostüm anziehen und auf geht’s!
Auf dem Helm im Hochpustertal wird am Montag der Tag der Helmgeister sein, am Skiberg Haunold bei Innichen war gestern am Unsinnigen Donnerstag ein lustiges Rennen auf dem Programm. Also Pustertal ist sehr aktiv, denn natürlich gibt es dazu noch Bälle, Umzüge und dergleichen mehr. Na denn, lasst uns feiern.

Karte Skigebiete Pustertal

Webkatalog

Freitag, 13. Februar 2009

Lustige Zeiten in Südtirol



Es ist immer wieder eine Freude, wenn wir mit dem Fasching den Winter vertreiben. Ob das uns jedoch heuer gelingt, ist fraglich, denn so viel Schnee wie im Winter 2008/09 gab es in Südtirol, auch in den wärmeren Zonen, schon lange nicht mehr. Aber den Fasching lassen wir uns deshalb auf keinen Fall verderben. Manche Dörfer feiern schon seit dem Ende der Weihnachtszeit. Damit sie bis Ende Februar so richtig in Schwung kommen. Natürlich haben wir auch die passende Speise dazu. Die Faschingskrapfen werden wieder vermehrt konsumiert. In Bozen geben Bäckereien sogar einen als Bonus hinzu, wenn man fünf davon kauft. Na, das machen wir doch gerne, sie sind eh so lecker.
Aber das Tollste an der ganzen Periode ist die Lizenz zum Feiern, die jeder für eine ganze Woche und auch mehr nutzen kann. Die meisten Chefs haben in dieser Zeit mehr Verständnis als sonst oder sie feiern gleich selbst mit. Und an den originellen Umzügen der Dörfer erfährt man die Charakter der Einwohner. Wer kennt zum Beispiel den Egetmann - Umzug in Tramin? Also den muss man gesehen haben, denn er spiegelt die tiefsten Abgründe der Menscheit wieder und bietet den Traminer Männern die Möglichkeit, sie endlich auch mal offen und ehrlich auszuleben. Ich sage nur, da ist was los! Für einige Stunden erfüllt am Faschingsdienstag an ungeraden Jahren ein Kreischen, Schreien und Johlen die Luft, Federn fliegen, Schuhcreme bedeckt auch die Gesichter der Zuseher. An die 32 Figuren und Wagen ziehen durch die Gassen und feiern die „Hochzeit des Hanns Egetmann“. Einzigartig und sehr gut gelungen.
Gemäßigter und vielleicht für Kinder besser geeignet sind die Umzüge in anderen Orten wie: Auer, Leifers, Terlan, Oberbozen (Ritten), Klobenstein (Ritten), das Zusslrennen in Prad am Stilfser Joch, in Welschnofen, im Pustertal und in den Seitentälern. Die meisten davon erlebt man an den Sonntagen rundherum, am Faschingssonntag selbst oder am Faschingsdienstag. Der „Unsinnige Donnerstag“ ist meist den Schulen und Kindergärten gewidmet, denn auch dort treffen sich an diesem Tag Kinder und Erzieher, um fröhlich miteinander zu feiern.
Und da beinahe alle Betriebe auch im Winter ihre Gäste empfangen, kann sich jeder, der nicht in Südtirol wohnt, auch seine Faschingsferien hierher verlegen um noch dazu den nötigen Abstand zum Alltag zu gewinnen. Na also: Das Leben ist ein Fest :-)!

Südtirol Hotel

Bozen Hotel - für den Egetmann - Umzug :-)